Neben dem Schreiben von Prosa und Lyrik finde ich besonders das Schreiben von Drehbüchern faszinierend. Meine Faszination für das Medium Film hat mich überhaupt erst zum Schreiben gebracht. Die Verbindung aus Bild, Ton und Musik, die eine schier endlose Bandbreite an Emotionen und Wesenszuständen zu generieren vermag, hat mich früh in ihren Bann gezogen und nie wieder losgelassen. Es ist eine genussvolle Sucht, die ihre Höhen und Tiefen hat. Gelernt – wenn man es überhaupt erlernen kann – habe ich das Drehbuchschreiben während meines Studiums in England. Ein paar meiner größten Vorbilder stammen aus den Reihen der Drehbuchautoren, darunter Charlie Kaufman, Jonathan und Christopher Nolan, Terry Gilliam, Ethan und Joel Coen.
Erzählungen bewegen sich auf so vielen Ebenen. Ein Wort auf einem Zettel kann eine ganze Geschichte erzählen. Eine Einkaufsliste, ein Testament, ein falsch ausgestelltes Rezept oder ein hastig verfasster Abschiedsbrief – sie allen erzählen ihre Geschichte, geben Aufschluss über einen Menschen und seine Motive.
Im Folgenden möchte ich Ihnen ein paar Formate vorstellen, welche nichts mit herkömmlichen Büchern zu tun haben, dabei handelt es sich um Projekte aus den Bereichen Bewegtbild und Videospiel & VR.